… was eine wahre Meisterin werden will …
Ich war schon immer ausgesprochen herrschsüchtig und launisch. Oder, mit anderen Worten, dominant … Meiner dominanten Neigung war ich mir auch schon sehr früh bewusst. Und wenn ich euch jetzt erzählen würde, in welchem Alter ich meine ersten sadistischen Fantasien hatte, dann hätte ich gleich den Jugendschutz auf dem Hals.
Obwohl ja angeblich die Gedanken frei sind. Aber mit Gedanken will ich euch gar nicht behelligen. Ich will euch von meiner ersten BDSM Session als Jungdomina erzählen, also meinem ersten realen Sadomaso Sex.
Damit habe ich dann braverweise gewartet, bis ich 18 Jahre, also volljährig war. Ein halbes Jahr ist das jetzt her.
Merkwürdig; es scheint mir unendlich lange her zu sein, denn ich habe seitdem auch unendlich viel an den verschiedensten Techniken dazugelernt. Es fällt mir heute beinahe schwer, mich in meine Gedanken und Gefühle von damals hineinzuversetzen, als junge, unschuldige Teen Domina.
Ich meine, eine Jungdomina bin ich ja auch heute noch, aber inzwischen würde ich mich doch schon als ziemlich erfahren bezeichnen, denn das halbe Jahr, in dem ich jetzt die Sklavenerziehung geübt habe, war auch für mich eine echte Erziehung. Eine Domina Erziehung, und zwar eine gründliche.
Aber damals wusste ich überhaupt nicht, was ich eigentlich so genau tun sollte, als mein Freund mir irgendwann vorgeschlagen hat, ich sollte ihn doch einfach mal zu meinem Sklaven erziehen.
Mein Freund ist übrigens bereits 25 und ein erfahrener Sklave, der schon eine Ausbildung bei einer anderen Domina hinter sich hat. Das war keine junge Domina, sondern eine reife Domina mit viel Erfahrung. Daher hat er auch sein Wissen über die Sklaven Erziehung, und das kam auch mir zugute.
Wenn auch anders, als er sich das wohl ursprünglich gedacht hatte …
Es ist nicht etwa so, dass ich nicht meine Fantasien gehabt hätte, was ich gerne mit ihm anstellen wollte. Aber konnte und durfte ich die denn einfach so umsetzen? Und wenn ja, wie machte ich das?
Ich muss mich angestellt haben wie der erste Mensch. Mein Freund, Lars, kniete da vor mir, nackt, ein Lederhalsband in der Hand – in die kniende Haltung hatte er sich unaufgefordert begeben und mir dabei erklärt, das gehöre sich so für einen Sklaven -, das ich ihm anlegen sollte.
Das Halsband hatte er selbst besorgt.
Ich tat es, ich legte es um seinen Hals, als Zeichen meiner Überlegenheit und seiner Unterwerfung, mit zitternden Fingern, und dabei passte ich wohl nicht richtig auf. Der metallene Pin vom Verschluss kratzte ihn am Hals. Lars zuckte zusammen und jammerte. Ich entschuldigte mich prompt.
„Du darfst dich nicht entschuldigen“, erklärte er mir sofort sehr tadelnd und wichtigtuerisch, „es gehört dazu, dass du mir weh tust.“ Ja, klar; theoretisch wusste ich das schon. Aber praktisch das erste Mal einen von mir selbst ausgelösten Schmerz mitzuerleben, das war etwas ganz anderes.
Es erschreckte mich.
Während es mich gleichzeitig auch ungeheuer reizte; ich spürte ein erstes Prickeln zwischen meinen Beinen, die in einem sehr hübschen Lackoverall steckten, ebenso wie mein Oberkörper.
Okay, das Halsband war angelegt – und wie sollte es nun weiter gehen? Lars schlug mir vor, ich solle mit ihm ein paar Übungen machen. Ihn zum Beispiel auf allen Vieren im Zimmer auf dem Boden herumkriechen lassen.
Ich gab ihm den Befehl; aber eigentlich fand ich das überhaupt nicht aufregend, sondern lächerlich, wie er da so auf dem Fußboden herumkrabbelte. Nein, das war noch nicht das Richtige; das war ganz und gar nicht das, was ich von meinem ersten Sadomaso Sexerlebnis erwartet hatte.
Da musste es doch noch etwas anderes geben …
„Wie wäre es denn mit einer kleinen Auspeitschung?“, fragte ich Lars unsicher. Schließlich hatte ich mir ja extra vor dieser SM Session eine wunderhübsche Reitgerte aus schwarzem Leder gekauft, mit einem kleinen Leder-Paddel am Ende, die ich jetzt holte und zärtlich zwischen meinen Fingern hindurch zog.
Er hielt an, sah mich an. „Eine Auspeitschung ist eine Strafe“, erklärte er. „Und bestrafen darfst du mich nur, wenn ich etwas falsch gemacht habe. Außerdem sollten wir den Umgang mit der Reitgerte erst an etwas anderem üben als an meinem nackten Hintern. Vielleicht an einem Kissen?“
Sein salbungsvoller, sehr überheblicher Ton ging mir langsam echt auf die Nerven. So besserwisserisch sollte ein Sklave sich seiner Domina gegenüber doch eigentlich nicht verhalten, oder?
Selbst wenn er etwas wirklich besser wusste; aber es gab doch sicherlich Methoden, das seiner jungen Herrin respektvoller, unaufdringlicher und demütiger zu vermitteln, als er das gerade tat.
„Und wie wäre es mit Fesseln?“, schlug ich vor. Bedenklich schüttelte er den Kopf. „Auch die Bondage will gelernt sein.“
Oh, Himmel – am liebsten hätte ich ihm eine gescheuert! Er benahm sich wie der Papst persönlich, der SM Papst! Warum konnte er mich nicht einfach mal machen und ein paar Dinge ausprobieren lassen? Ich würde schon aufpassen, dass ihm nichts passierte. Und eine Manöverkritik konnten wir immer noch nachher machen. Irgendwie musste ich das alles doch lernen!
„Ach, das werde ich schon hinkriegen“, behauptete ich keck und griff nach den ledernen Fesseln, die ich ebenfalls besorgt hatte.
„Na, dann versuch mal dein Glück“, gestattete Lars mir großzügig. Wieder hätte ich ihn beinahe geohrfeigt; aber mir war inzwischen etwas Besseres eingefallen, wie ich ihm klarmachen konnte, dass bei uns jetzt zumindest erotisch ich die Herrin war und er nur der Sklave.
Auf dessen Wissen ich zwar sicherlich zurückgreifen würde, dessen ständige Schulmeisterei ich aber ab sofort unterbinden würde.
Es war auch wirklich nicht schwer, nachdem Lars sich der Länge nach auf dem Boden auf den Rücken gelegt hatte, seine Handgelenke und Fußgelenke zu fesseln und sie an den herumstehenden Möbelstücken mit Ketten so zu fixieren, dass er sich nun nicht mehr von der Stelle rühren konnte.
Ich trat einen Schritt zurück und betrachtete mir das Ergebnis meiner Fesselung. Das sah doch schon mal gar nicht so schlecht aus. Und mit ein paar mal Üben würde ich das bestimmt auch schneller hinkriegen.
So, und jetzt kam meine Lektion für meinen vorlauten Sklaven.
„Ab sofort“, so dozierte ich streng, während ich mir mit einem Ruck die Druckknöpfe im Schritt meines Lack Overalls aufknöpfte, mich mit den Beinen rechts und links von Lars‘ Kopf aufstellte und mich dann langsam, sehr langsam, beinahe in Zeitlupe auf sein Gesicht niederließ, wo ich mit meiner Muschi auf seinem Mund jeglichen möglichen Widerspruch unterdrückte, „wirst du nur noch reden, wenn ich dich etwas gefragt habe. Hast du mich verstanden?“
Lars grummelte etwas Unverständliches unter mir. Ich rutschte genießerisch ein wenig auf seinem Mund umher, bis ich die richtige Position gefunden hatte, wo seine Zunge mir am ehesten gut tun würde.
„Ich nehme das mal als Zustimmung“, erklärte ich seelenruhig. „Und ich warte auf deinen ersten Verstoß gegen diese Regel; denn ich habe richtig Lust, dich zu bestrafen. Und zwar hart zu bestrafen.“
„Nicht dass ich dafür einen Anlass brauche“, setzte ich hinzu und versetzte ihm mit meiner kleinen Reitgerte, die ich mir nach dem Fesseln wieder geholt hatte, spielerisch einen Hieb quer über seine Oberschenkel; einmal rechts und einmal links. „Ich werde dich ab sofort bestrafen, wann und wie immer ich Lust habe. Und jetzt solltest du dich anstrengen, mich dazu zu bringen, dass ich komme. Denn vorher werde ich nicht damit aufhören, dich meine Reitgerte spüren zu lassen.“
Ich kann euch sagen, so schnell hat mich noch nie jemand zum Höhepunkt gebracht … Es half ihm aber wenig – seine Oberschenkel waren dennoch anschließend von lauter roten Striemen übersät …